Crystal Red
Wissenschaftlicher Name:
Caridina cf. cantonensis "Crystal Red"
Deutscher Name:
Kristallrote Zwerggarnele
Herkunft/Verbreitung:
Rote Mutation der Bienengarnele.
Familie:
Atyidae (Süßwassergarnelen)
Wassertemperatur:

16 bis 25° C
Gesamthärte:
<15°
Karbonathärte:
<10°
PH-Wert:
6 bis 7,5
Besatz:
Mindestens 10 Tiere, da sie sich in größeren Gruppen wohler fühlen.
Alterserwartung:
Sie können bis zu 2 Jahre alt werden.
Größe der Weibchen in mm:

Die Weibchen erreichen eine Größe von 25 mm.
Größe der Männchen in mm:

Die Männchen erreichen eine große von 20 mm.
Geschlechtsunterschiede:
Die Unterscheidung der Geschlechter ist schwierig, insbesondere bei jüngeren Tieren. Das auffälligsten Merkmal sind die Bauchtaschen der Weibchen am Hinterleib. Dadurch sehen diese allgemein auch etwas fülliger aus. Wenn die Tiere älter sind, kann man die Männchen auch an der kleineren Größe erkennen. Die Laichansätze im Nacken sind aufgrund der Färbung schwer zu erkennen.
Beckenbereich:
Überall, sie klettern an allem was vorhanden ist.
Beckengröße:
Crystal Red können schon ab einer Beckengröße von 12 Liter gehalten werden. Aber auch bei Zwerggarnelen gilt, umso größer, umso besser.
Beckeneinrichtung:
Bei der Einrichtung sollte man auf eine dichte Bepflanzung achten und für reichlich Verstecksmöglichkeiten sorgen. Feinfiedrige Pflanzen wie Javamoos, Hornkraut oder Nixkraut. Eine Wurzel und viel Laub dürfen in einem Garnelenbecken nicht fehlen, aber Achtung vor Mopaniwurzeln in diese können eventuell Schwermetalle eingelagert sein die dann ans Wasser wieder abgeben werden, dies endet oft tödlich für Zwerggarnelen.
Futter:

Es gibt wenig was sie nicht verzehren. Die Fütterung der Crystal Red Zwerggarnelen sollte abwechslungsreich sein. Nebenherkömmlichem Flocken- und Granulatfutter wird gern vorher gefrorenes Gemüse wie Spinat, Paprika, Erbsen, Rosenkohl und Möhren genommen. Außerdem werden gefrorene Mückenlarven, Cyclops oder Artemia gefressen. Auf keinen Fall fehlen darf, Laub. Dieses ist für die Häutung wichtig und ist auch eine wichtige Nahrungsquelle. Auch Algen stehen bei der Crystal Red auf der Speisekarte ganz oben. Idealerweise sollte das Futter eher pflanzliche Proteine enthalten. Weitere Futterinformationen kann man sich unter Futterliste anschauen.
Sozialverhalten:

Friedliche, muntere Zwerggarnelen.
Art der Vermehrung:
Die Crystal Red Zwerggarnele gehören zum spezialisierten Fortpflanzungstyp, das heißt, aus den Eiern schlüpfen bereits fertig entwickelte Jungtiere.
Gelegegrößen/Nachwuchsanzahl:
Das Gelege hat eine Größe von 20 bis 40 voll Entwickelte Jungtiere pro Wurf.
Häufigkeit der Vermehrung:
ca. alle 2 bis 3 Monaten
Zucht/Vermehrung:
Die Weibchen produzieren die Eier im Nacken, dort werden sie dann 3-4 Wochen lang heranreifen. Bei der nächsten Häutung geben sie Lockstoffe ab, die die Männchen wahr nehmen, und sie sich auf die Suche nach dem Weibchen machen. Dies nennt man auch Paarungsschwimmen/Suchschwimmen. Das Männchen befruchtet das Weibchen dann indem es ein Samenpaket hinterlegt. Kurze Zeit später trägt das Weibchen dann die Eier in den Bauchtaschen zwischen den Schwimmbeinen. Nach drei bis vier Wochen je nach Temperatur, schlüpfen dann die voll entwickelten Jungtiere.
Vergesellschaftungsmöglichkeiten:

Die Vergesellschaftung sehr kleinen und ruhigen Fischen ist gewöhnlich unkompliziert. Vergesellschaftung mit größeren Fischen sollte man vermeiden. In einem gut bewachsenen Aquarium kommen dann immer noch ein paar Junggarnelen durch. Dabei sei allerdings erwähnt, dass die Garnelen recht scheu werden können, wenn sich hektisch schwimmende Fische wie Lebendgebärende im Aquarium befinden. Zur Zucht sollten man eher Artenbecken verwenden, da auch für kleine Fische die jungen Garnelen ein leckeres Abendessen darstellen würden. 
Färbung:

Die Tiere fallen durch ihre rot-weiße Bänderung auf. Es gibt verschiedene Zuchtformen, die sich in der Menge des Weißanteils unterscheiden. Je weißer umso teurer. Je nach Farbqualität werden sie in Grad eingestuft. Die Grade sind A, B, C, S und SS. Je höher der Weißanteil desto höher der Grade. Es existieren auch Züchtungen ganz ohne Weißanteil. Erreicht wird die Qualität durch gezielte Zuchtauslese.
Bemerkung:
Die Garnelen reagieren sehr empfindlich auf die geringsten Spuren von Kupfer (Medikamentenzusatz) im Wasser. Dies bedeutet für sie immer mit dem sicheren Tod.
 
 
 
 
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